Enterprise 2.0 was ist anders?

Unternehmenskulturen sind in Veränderung. Weg von hierarchisch, zentralistischer Steuerung hin zur autonomen Selbststeuerung von Teams mit Managern in der Mitte, die eher moderieren als führen. Mit gefragten Kompetenzen wie Empathie, Medienkompetenz, Changeagentswissen zur Bewältigung der Anforderungen der stark dynamisierenden Organisationsumweltbedingungen und der ständigen Bereitschaft zur Aufmerksamkeit- Präsenz- Bewusstheit und situativer Akzeptanz , um ihrer Organisation künftig den richtigen Weg zu eröffnen. Mitarbeiter sind als Partner, in der Selbstverantwortung, Sociallearning wird ein Teil des täglichen Arbeitsalltag. Sie sind verstärkt ausgestattet mit Entscheidungsbefugnissen am Point of Operation und hängen den Garten der raschen Reaktionsfähigkeit. Effizienz und Effektivität.

Arbeitswelten 2.0

Arbeitswelten werden mobil, effektiv und definieren sich neu. Der Begriff dazu- Enterprise 2.0- wurde erstmals vom Harvard Professor Andrew P. McAffee im Artikel „Enterprise 2.0 The Dawn of Mergent Collaboration“ 2006 verwendet und zeigt auf, dass Unternehmen vermehrt gefordert sind, den „Wisdom of the Crowds“ zu nutzen, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter zu unterstützen und das Wissen der Wissensarbeiter zu bündeln. Er fordert erstmalig die Kombination von offener Unternehmenskultur, Plattformen zur kollaborativen Arbeit, einen Change der auf die Bedürfnisse eingeht und nicht auf formale Prozesse und das Comittment der Manager. Damals wie auch heute, gilt es den organisatorischen Reifegrad der Organisation zu erhöhen, Querdenkprozesse zu unterstützen und neben dem gewohnten Organisations- und Führungsrepertoir immer wieder Irritation, Abwechslung und Paradoxes zuzulassen, um laufend Anstoß kreative-laterale-analytische und analytische Denkprozesse zu forcieren in Gang zu bringen um hart am Rande des Chaos zu navigieren und gleichzeitig Autonomie- und damit Selbststeuerungsgrad auf der operativen Ebene zu steigern. Transparenz, Offenheit, kollektive Kreativität, Vernetzung, Zuhören, Vertrauen statt Kontrolle ist angesagt. Transparenz schafft Vertrauen. Vertrauen wird zum stärksten Motivationsfaktor.

Führung 2.0

Wer den Ball hat, der führt. Das Unternehmen wird zum sozialen Netzwerk – on- und offline – global und lokal von Partnern, Mitarbeitern und Kunden, mehr Dynamik, mehr Komplexität, mehr Transparenz, mehr Selbstverantwortung, Freiräume schaffen, Prozesse designen, nutzen der kollektive Intelligenz wird zum Maßstab des Erfolges der Impulsgeber.

Treiber 2.0

Als neue Treiber um am Arbeitsmarkt attraktiv zu bleiben gelten higher level thinking, soziale Kompetenz, situative Problemlösungskapazität, interkulturelles Verständnis und Offenheit, New media literacy, Medienkompetenz, cognitive Load Management, virtuelle ollaboration, Transdisziplinarität und ein neues Mindset – um nur einige Zukunftskompetenzen zu nennen –als Bedingung. Die Kollaborative Toolbox ist eröffnet und Yammer, Clouds, Sharepoint platzieren sich nach innen im Unternehmen und verbreiten sich über die crossmediale Nutzung aller Socialmediakanäle nach außen und bündeln so e2.0business.

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