Smart Knowledge bricht Wissensterritorien auf

Relevantes Wissen in der Organisation verfügbar zu haben, ist heute ein Produktivitätsfaktor, der die Balance  der Organisation zwischen den relevanten Systemumwelten kontextunabhängig sichert. Dies ist v.a. in Organisationen relevant, die mit unterschiedlichen Tochtergesellschaften bzw. eigenständigen Sub-Organisationen ortsbezogen weit verstreut sind. In vielen Fällen verfügen die einzelnen Netzwerkpartner auch noch über eigenständige Strukturen, unterschiedliche Organisationskultur etc. In diesem Kontext ist das Thema Wissensmanagement von noch zentralerer Bedeutung, um das gemeinsame Potential schöpfen können.

Wissensmanagementgenerationen im Blickfeld

In der ersten Generation waren wir damit befasst implizites Fachwissen zu dokumentieren und gemeinsam mit Erfahrungswissen und Best Practice darzustellen und als Organisationswissen zur Verfügung zu stellen. Wissen auf Vorrat zu haben, ist jedoch in Zeiten von Wikipedia und Co. nicht mehr State of the Art vielmehr geht es in modernen Wissensmanagementansätzen darum sich auf die vernetzten, heterogenen und hoch dynamischen Strukturen von lose mit einander verbundenen Wissensträger und den damit verbunden Möglichkeiten mit entsprechenden Ansätzen und Instrumenten einzulassen. Um der Zukunft als Challenge begegnen zu können, dabei sind szenarisches Denken, hohe Flexibilität, Empathie, Reflexionsfähigkeit, Offenheit, Commitment und hoher Entscheidungsspielraum gefragt. Wissensnetzwerke im Bereich von Distance Learning, Collaborative Working und Online Communites gilt es jetzt als Wissensintelligenz relativiert um Zeit- und Ort, flexibel, transparent und mobil zugänglich zu machen.

Wissen in Bewegung

Wissensmanagement als Disziplin effizient den Umgang mit Wissen zu unterstützen, zeigt sich unerschrocken in Bewegung. ‚Meine Information. Meine Erfahrung. Mein Wissen“.  Mit großer Sicherheit wird dieses Wissensterritorium für künftige Aufgaben zu klein. Die Transformation vom Enterprise 2.0 zum Social Enterprise trägt zu mehr Effizienz in der Zusammenarbeit bei und führt zu einem signifikanten Mehrwert in der Organisation und ermöglicht eine bessere Vernetzung und damit optimierte Zusammenarbeit der Mitarbeiter, auch über verschiedene Standorte und Ländergrenzen hinweg.

Dazu ist es erforderlich Wissensmanagement ganzheitlich zu denken, es geht um Produkt- und Expertenwissen, Führungswissen, Prozesswissen, Organisationswissen und soziales Wissen, das unterschiedlich implizit oder explizit zur Verfügung gestellt wird. Unterstützt wird das Kultivieren von Wissensgemeinschaft, in denen kollektive Intelligenz durch Wissensteilung und Neugierde als nachhaltige Treiber des Wissenstransferprozesses gelebt wird. Das Dreieck Mensch, Technologie und Prozesse steuert die Kommunikation, das soziale Lernen und fördert so die soziale Innovation und hält Wissensnetzwerke lebendig. Wichtig erscheint in diesem Kontext, dass unter den heutigen Rahmenbedingungen Wissensmanagement nicht mehr als ein systematisches Archivieren von Dokumenten verstanden werden darf, sondern vielmals als sehr dynamischer, kollaborativer und partizipativer Prozess.

Smart Knowledge ist gefragt

Fragile Organisationsbedingungen machen es notwendig ständig zwischen Bewährtem und neuem Wissen in der Organisation  zu oszillieren. IT gilt dabei als Enabler, die Erreichung der reflexiven Kultur und Kommunikations- und Austauschbedingungen und Kopplung von Pull- und Pushmechanismen schafft Partizipation, Synergien, Performance  und Diffusion im Hinblick auf die erzielbare Kreativität und Fundierung der Wissensgenerierung in Mixed Teams.Vor diesem Hintergrund werden Experten in Ihrer Analyse des IST-Zustands, der Bedarfe und Ziele sowie der davon abzuleitenden Konzeption und Maßnahmenplanung stark auf die modernen Möglichkeiten eines vernetzten, kollaborativen und partizipativen Wissensmanagement fokussieren. In diesen Strukturen liegt die Zukunft, in der junge Arbeitskräfte in privaten Kontexten bzw. Startups bereits denken, arbeiten und erfolgreich sind.

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