Überzeugungskraft

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Überzeugungskraft


Manchen Menschen scheint es keine Mühe zu kosten, andere zu überzeugen. Leider ist mit dieser Begabung nicht jeder gesegnet, jedenfalls ist es lernbar ein gewisses Überzeugungsrepertoir zu haben.

FOCUS UND ZIEL DES SEMINARS:

  • Im Seminar trainieren Sie an der Fähigkeit, Orientierung zu vermitteln, Visionen vorzugeben und zu verbreiten, Menschen von einer Sache, einem Auftrag zu überzeugen und sie dafür zu begeistern.
  • Sie lernen, die Leistungen und Möglichkeiten des anderen einschätzen und bewerten zu können und persönliche Integrität, Glaubwürdigkeit und Offenheit im eigenen Verhalten zu leben.
  • Die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Unternehmensfunktionen bedingt auch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen und Standpunkte, die unweigerlich entstehen und ausgetragen werden müssen.

NUTZEN:
Sie erfahren, wie Sie Vorschläge und Problemlösungen überzeugend aufbauen, wie sie Einwände als Chance behandeln und wie sie sicher und überzeugend auftreten, um verbal in entscheidenden Situationen zu gewinnen.

ZIELGRUPPE:
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in ihren Unternehmungen überzeugend argumentieren und auftreten wollen.

INHALTE:
Oft misslingen Überzeugungsprozesse, weil viele Menschen die Kunst des Überzeugens nicht beherrschen. Menschen überzeugen dann erfolgreich, wenn sie die richtigen Fragen stellen, den richtigen Zeitpunkt wählen und wenn sie die Persönlichkeit des Gegenübers berücksichtigen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich Nachdruck verleihen, sich durchsetzen und damit überzeugend punkten. Ob ein Mensch kritikfähig ist oder nicht, kann sich in zweierlei Hinsichten zeigen, nämlich in der Rolle des Kritisierten wie auch in der Rolle des Kritisierenden. Wenngleich es selbstverständlich abhängig von der Art und Weise ist, wie Kritik geübt wird, ist es wichtig, Kritik nicht nur anzunehmen, sondern auch damit umgehen zu können. Dies bedeutet, Kritik grundsätzlich nicht persönlich zu nehmen, also sich als Person in Frage gestellt zu fühlen, oder gar (vermeintlich) Gleiches mit Gleichem vergelten zu wollen. Ebenso wichtig ist es jedoch, als Kritisierender Kritik nur dann auszusprechen, wenn sie erwünscht ist und dann auch nur in angemessenem Ton sowie vor allem sachlich.

Interessen und Bedürfnisse erkennen:

• Überzeugungsversuche fruchten, wenn Sie zu den Gedanken des Gegenübers passen
• Einfühlungsvermögen und gute Fragetechnik, Argumentationssinnketten bilden

Aspekte der Überzeugungskraft:

• Wirkfaktoren unseres Handelns, Übermittlung von Stimmungen
• Überzeugendes persönliches Auftreten, Authentizität leben
• In 3 Minuten überzeugen bzw. informieren, die überzeugende Blitzinfo, der packende Blitzvorschlag
Ihre Überzeugungskraft erhöhen, erfolgreicher verhandeln, verkaufen, motivieren, führen

Vernetzungen und Befürworter nutzen:
• Bildhafte die Überzeugungskraft verdeutlichen
• Argumentationsstrategien und Gruppenmeinungen aufbauen
• Virtuelle Wege der Überzeugung nutzen


Termine:
Wien:

Fr, 10.09.21 jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

Fr, 21.01.22 jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

Salzburg:

Di, 26.10.21 jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

Linz:

Mo, 25.10.21 jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

Mo, 28.02.22 jeweils von 9:00 – 17:00 Uhr

KOSTEN:

Die Kosten pro Seminar in Wien betragen Euro 440,- exkl. Mwst., Salzburg und Linz  540,-  und exkl. Spesen pro Teilnehmer oder als intern durchgeführtes Training der vereinbarte Tagsatz. Näheres zu unseren AGB´s .

Interne Termine auf Anfrage.

Zur Anmeldung

Weitere Informationen erhalten Sie von Ursula della Schiava-Winkler per Email: office@socialskills4you.com oder telefonisch unter: +43/1/4087717 sowie +43/664/1012768.



TIPPS

Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen sind nicht zwei Begriffe für die gleiche Fähigkeit, sondern sollten unbedingt differenziert betrachtet werden. Wer sich zum Beispiel in einer Auseinandersetzung um eine Arbeitsmethode durchsetzt statt zu überzeugen, beweist zwar das gleiche Endergebnis (die angestrebte Arbeitsmethode), aber auch geringe Sensibilität gegenüber der Gegenpartei und gefährdet vielleicht sogar gute Kundenbeziehungen.

Unter Durchsetzungskraft wird keinesfalls verstanden, sich unter allen Umständen gegen jeglichen Widerstand und über moralische Bedenken hinweg durchzusetzen. Sie bedeutet aber auch nicht immer, andere überzeugt zu haben. Dafür ist „commitment“, also innere Selbstverpflichtung nötig – ohne Tricks, Drohungen oder Überredungskünste.

Durchsetzungsvermögen:

Eine Person wird im beruflichen Umfeld als durchsetzungsfähig wahrgenommen,
• wenn sie Ziele konsequent verfolgt
• wenn sie Konflikten nicht ausweicht
• wenn sie den Mut hat, sich auch gegen Mehrheiten zu stellen
• wenn sie klar zur eigenen Meinung steht
• wenn sie taktisch agieren kann
• wenn sie sich in Gesprächsrunden Gehör verschaffen kann
• wenn sie von anderen respektiert wird

Überzeugungskraft:

Im beruflichen Kontext wird von einer „überzeugenden“ Person verlangt, dass sie auf das Denken und Handeln anderer Einfluss nehmen kann, ohne stark auf klassische Druckmittel zurückgreifen zu müssen. Überzeugungskraft ist hier aber mehr als das bloße rhetorische Geschick.

Überzeugen können heißt, anderen Menschen das Gefühl und die Einsicht zu vermitteln, dass ein bestimmter Standpunkt richtig ist. Dies soll allerdings ohne emotionalen Druck und hinterhältige Manöver geschehen. Die Basis des Überzeugens ist die „Argumentation“.

Rhetorische Elemente:

• überzeugende Argumentation
• Aufzeigen von Nutzen
• Aspekt der Verständlichkeit
• Erkennen und Nutzen von Gruppenprozessen
• Abwehr von Manipulationsversuchen

Die Praxis zeigt, dass in Diskussionen genau diejenigen langfristig die Oberhand behalten, die sich nicht von ihren Emotionen übermannen lassen und die Fähigkeit besitzen strukturiert zu argumentieren.

Argumentationsformeln:

Argumentationsformeln geben den eigenen Argumenten eine Dramaturgie.
Drei Argumentationsformeln zur Auswahl:

5-Satz:
1. Interessante Einleitung, Sensibilisierung
2. Deutlich sagen, worum es geht
3. Begründen, Beispiele nennen
4. Fazit
5. Gegebenenfalls zum Handeln auffordern

Pro-Kontra-Formel:
1. Interessante Einleitung, Sensibilisierung
2. Problem definieren
3. Gegenposition deutlich darstellen
4. Argumente der Gegenseite entkräften
5. Eigene Position sehr deutlich benennen
6. Eigene Position überzeugend begründen
7. Fazit, Schlussfolgerung
8. Aufforderung zum Handeln

Vor allem bei dieser Argumentationsformel ist es wichtig, dass man vorher richtig zugehört hat, sonst kann man die Argumente der Gegenseite nicht entkräften.

Problemlösungsformel:
1. Interessante Einleitung, Sensibilisierung
2. Problem definieren
3. Ziel darstellen
4. Lösungsvorschläge darstellen und bewerten
5. Entscheidung für eine Lösungsvariante
6. Aufforderung zum Handeln


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